Frankesche Stiftungen

1891

Frankesche Stiftungen

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Der Theologe, Pädagoge und Begründer des Halleschen Pietismus August Hermann Francke (1663 – 1727) gründete 1695 zunächst eine Armenschule für die Kinder der Vorstadt Glaucha. Mit dem Bau des Waisenhauses 1698 – 1701 legte er den Grundstein für die Bildungs- und Erziehungsanstalten (p Kat. Nr. 8). Die Fassadengestaltung dieses sozialen Zweckbaues lehnt sich an die barocke Herrschaftsarchitektur an und verweist auf niederländische Einflüsse. Hier befanden sich neben den Schul- und Wohnräumen, eine Druckerei, eine Apotheke und die berühmte barocke Kunst- und Naturalienkammer, die heute als bedeutendstes bürgerliches Kabinett in Deutschland gilt. Das 1713 – 1716 an der Nordseite des Lindenhofes errichtete sogenannte „Lange Haus“ gilt mit seinen 125 Metern als längster Fachwerkbau Mitteldeutschlands. Für den Bau der Hochstraße wurde die nördliche Waisenhausmauer abgerissen.
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 19/05/2020 15:52


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